Unsere Naturparke | Geopark Schieferland

Aktuelles


03.09.2016

Einweihung einer neuen Informationstafel

Am 25. August 1996 wurde der Schieferpfad Probstzella-Lehesten-Ludwigsstadt eingeweiht - vor fast genau vor 20 Jahren. Vielleicht erinnern sich einige daran, als wir damals in der Region Lehesten mit ca. 200 Leuten ein Stück des Pfades gewandert sind, begleitet von der Lehestener Blaskapelle von vom damaligen Landrat Dr. Thomas. Und den Schieferpfad gibt es heute noch -gewandelt im Laufe der Zeit und mit neuem Gesicht!

Unser Schieferpfad war auch der Anlass, dass wir, die Naturparkverwaltung, mit dem Ehepaar Brigitte und Dr. Harald Krzyminski in Kontakt gekommen sind. Frau Krzyminski stammt aus Probstzella und ihr Vater war Besitzer des Ziermannbruchs, ein Steinbruch an der Kleinneundorfer Straße, wo früher Kalkknotenschiefer abgebaut wurde.   

Krzyminskis gehörten zu den ersten Wanderern, die den damaligen Schieferpfad in der Länge von 30 km gewandert sind. Danach kam Frau Krzyminski in die Naturparkverwaltung, damals noch in Probstzella, und erzählte darüber, was ihr gefallen hat und was noch zu verbessern wäre. Damit begann eine fruchtbare Zusammenarbeit. So entstand unter der finanziellen Mithilfe von Frau Krzyminski die Broschüre „Auf den Spuren des blauen Goldes“, ein unterhaltsamer Begleiter nicht nur für Wanderer auf dem Schieferpfad. Auf Wunsch der Stadt Gräfenthal erfolgte später deren Einbindung in den Pfad, der damit als Rundweg auf 60 km Länge kam. Damit sind nunmehr 3 Naturparke in den Schieferpfad eingebunden.

Nachdem der Schieferpfad etwas in die Jahre gekommen war, hatte 2014 das Naturparkzentrum „Obere Saale-Sormitz e.V.“ die Gelegenheit, über Fördermittel des Freistaates Thüringen dem Schieferpfad ein modernes Gesicht zu geben. Es entstanden neue Tafeln für neue Standorte und auch die bestehenden Tafeln wurden von Sybille Reichel künstlerisch und von Susen Reuter inhaltlich überarbeitet.  
Am 3. September kam nun wieder eine neue Tafel an einem neu hergerichteten Rastplatz im Ziermannsbruch dazu. Tafel und Rastplatz entstanden ebenfalls auf Initiative und mit finanziellen Mitteln des Ehepaares Krzyminski, wobei die Gemeinde Probstzella die Voraussetzungen dazu schuf. Dr. Matthias Mann, Geologe aus Jena, sorgte für die Freilegung und Entbuschung des Geotops Ziermannsbruch in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden.       

Heute nach 20 Jahren stellen wir fest: Der Schieferpfad lebt und ist schöner denn je! Wir bedanken uns bei allen genannten und nicht genannten Helfern, die den Schieferpfad in 20 Jahren zu dem gemacht haben, was er heute ist: Ein Pfad, der die historische Schieferregion nach langer Trennung wieder verbindet - Der Schieferpfad am Grünen Band! Nutzen Sie doch den Herbst zu einer Wanderung und schauen Sie selbst! www.outdooractive.com  Probstzella

Ihr Team vom Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale

(Autor: Beate Graumann)



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